”Verleihe meiner inneren Seele Schönheit. *Konfuzius Die vordere Anlage und die Terrasse. Es ist gar nicht so leicht, nun wiederum, nachdem wir eingezogen sind, bei der Sache zu bleiben und weitere Schritte zu gehen, um unser Projekt *Dani zu vollenden. Zu verlockend ist es, einmal NICHTS zu tun. Auch im Inneren ist noch nicht alles getan, dennoch lenken wir aber nun unser Augenmerk auf das Äußere. Unser Danhaus wirkt ja bereits auf den ersten Blick warm und einladend. Wohl kaum ist es anders zu erklären, dass sich immer wieder Menschen hierher verirren und ums Haus schleichen, staunend - zuweilen ja auch ganz schön frech - die Hände an die Fensterscheibe pressen, um einen Blick ins Innere zu erhaschen? Wir hoffen, die Neugierde verfliegt irgendwann und alle Neckarremser haben genug gesehen? Inzwischen reisen aber auch Paare bei uns an, welchen wir die Türe öffnen und geduldig Fragen beantworten. Warum? Hmmm? Wir hatten auch viele offene Fragen, damals, als wir vor der Entscheidung standen. Ein Danhaus ja oder nein? September 2012 Es wird wieder gegraben heute: Die Zisterne muss vor der Regenzeit dringend angeschlossen werden. Die Abläufe der Dachrinnen müssen gen Carport unter die Erde verlegt werden. Wieder einmal haben wir Gruben und Gräben ringsherum. Die Fundamentgräben für die Terrasse sind gezogen. Nun müssen die Fundamente erstellt werden, um später der Unterkonstruktion sicheren Halt zu gewähren.
Yippie - wir sind im Besitz einer eigenen Schubkarre - und eines Betonmischers. Das ließ sich nun einfach nimmer vermeiden. Jürgen hat eine Palette Zement im Hof stehen und hat Schalungssteine gekauft, um die Abmauerung vor der Wärmempumpenanlage zu fertigen. Hier legt er auch zentimetergenau die Höhen fest. Wir wollen ebenerdig in die Haustüre eintreten, also haben wir eine Steigung zu überwinden. Von Beginn an unseres Grundstückes wollen wir mit breiten Stufen, in denen dazwischen gepflastert wird, gen Hauseingang ansteigen, ein barriererfreier Weg führt vom Carport zur Haustüre. Mal schauen, wie sich das ergibt?
Pünktlich, wenn sich die Arbeiten um *Dani das erste Mal jähren, können wir mit zwei Autos endlich im Carport parken. So oft es ging, hat Jürgen noch an den Außenanlagen gearbeitet. Alle Rohre versenkt, Schächte gesetzt, die Elektrifizierung eines später einzubauenden Tores und Wasserzufluss von der Zisterne und Abfluss für unseren Brunnen vor dem Haus vorgesehen. Auch sind die Stützmauern für den Fußweg Haustüre - Carport beidseits fertig gestellt. Nun verlagern sich die Arbeiten wiederum ins Innere des Hauses. März 2013 Wichtige Erkenntnis - *Der Maschinenpark eines Bauherren: Nachdem wir nun schon einen Baustromkasten unser Eigen nennen dürfen und einen Nassschneider für Natursteine besitzen sowie Schaufeln und Schubkarren in Mehrfachausführung erwarben, erweitert Jürgen seine Baumaschinensammlung um einen Betonmischer und um eine Rüttelplatte, mit welcher wir Verdichten können. Vom Kauf eines eigenen Baggers hält uns nur der Preis ab. Ich ergänze die Liste um eine stabile Sackkarre, um die Steinbrocken zu transportieren und einen Rasentrimmer, damit wir noch durch den Urwald im hinteren Garten kommen. Nachdem nun der Schwimmteich im Juni 2013 in Betrieb ging, gilt es, die Terrassenanlage zu beginnen. Die Terrasse unter der Loggia ist gedämmt zum Keller hin, hat eine Folienabdichtung erhalten und nun macht Jürgen den Glattestrich. Hierfür setzt Jürgen zuerst die Randsteine/Tiefbord, dann wird Eisen eingelegt und betoniert. Die Tiefborde werden eingebaut in gleicher Höhe als Fundamentstützen für die Holzterrasse.
Und damit das Gewerk eines Arbeitsabends dann auch noch gleich eine Einweihung erfährt stakeln unsere beiden Katzen trotz Wache-schieben unsererseits natürlich durch den frischen Beton. Endlich festen Boden unter den Füßen. Das ist schön. Wenngleich der Schmutz noch immer ins Wohnzimmer getragen wird. Hier die fertige Höhe. Wenn nun die Balken für die Unterkonstruktion der Holzterrasse aufliegen, dann sitzt die Terrasse ebenbündig mit der Unterkante Fensterrahmen. Maßarbeit einmal mehr von Jürgen. Da nun auch das Holz eingetroffen ist, kann der Bau der Terrasse Mitte Juli beginnen.
Das Bade-Deck Als endlich das Badedeck größtenteils fertig ist, fällt das meiste von uns ab. Endlich kommt man mit sauberen Füßen in das Wohnzimmer/EG. Kein Zementstaub mehr an den Schuhen. Purer Luxus. Wir lassen das Arbeiten ein bisschen schleifen und genießen das Baden und Sonnen in der freien Zeit. Und unsere Kinder auch. Die rücken mit Taucherbrillen und Schnorcheln an und vergnügen sich im kühlen Nass, während die Umwelt bei 37 Grad und mehr stönt. Im Wasser herrscht Hochbetrieb. Und auch am Badedeck. Bei der Nutzung lässt sich erkennen, dass das ständige Wasser auf der Gebirgsläche doch wohl besser geschützt werden sollte. Also entscheiden wir uns, Tungöl zu bestellen. Wir ordern 2 x 5 Liter-Kanister. In erster Anwendung tragen wir 1/10-Mischung Tungöl mit Orangenöl auf. Dann kurz anschleifen und wieder Tungöl pur auftragen. Nun kommt der Regen dazwischen und das erste Deck, das eingelassen ist, lässt die Wassertropfen im Öl sehen. Also nochmals abschleifen und noch einmal das Tungöl auftragen. Man wählt also am Besten ein Wochenende, an welchem alle Kinder des Hauses verbannt sind, um diese Arbeiten auszuführen. Immerhin hat ein Teil des Badedecks bereits einen Anstrich. Kleine Materialkunde: Tungöl ist hochresistent gegen Wasser und Umwelteinflüsse. Es wird im Bootsbau verwendet. Wegen seiner optimalen Konservierung von Allem und Jedem nach Behandlung, hat man sogar der Chinesischn Mauer damit einen Vollanstrich mit Tungöl verpasst, um sie dauerhaft der Nachwelt zu erhalten. Kein gewöhnliches Geländer wollen wir als Absturzsicherung anbringen. Heike streicht Holzpfosten 9 x 9 cm mit der selben Farbe in weiß, wie die Aussenfassade des OG gestrichen ist. Dreimal. Dann bohrt Jürgen in die Pfosten Löcher in drei Höhen und Heike zieht Seetaue/Schiffsseile ein. Darauf noch die weißen Pfosten-Abdeck-Kappen mit Kugeln pulverbeschichtet: Voila & Ahoi - das vollendete Badedeck-Feeling ist da. Weitere Impressionen von der Terrassenanlage sind auf der Seite Schwimmteich abgebildet.
Oktober 2013 Pflasterarbeiten Carport und Hof Damit ihr Euch auch vorstellen könnt, was wir hier ausführen, haben wir uns noch einmal die Mühe gemacht, einen Plan zu erstellen, den wir nun schrittweise ausführen werden. Noch immer sind nicht alle Kiese im Garten verschafft und lagern noch im Hof, schon wird weiteres Material angeliefert, das es zu verarbeiten gilt: Groß-Pflastersteine, antik, wollen wir im Carport und auf dem Stellplatz verlegen. Wir ergattern ca. 30 Tonnen relativ preiswert und lassen sofort liefern. Das sorgt für jede Menge Arbeit, denn der derzeitige Schotterbelag ist zu hoch für diese Art Pflaster. Also wird einmal mehr ein bagger gemietet, um das Carport auf die richtige Höhe auszubaggern. Dann setzt Jürgen die äußersten Reihen in Zement. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, können wir Splitt liefern lassen und mit dem eigntlichen Pflastern beginnen. Hilfe ist (noch) da. Nati entpuppt sich als leidenschaftliche Baggerin. Sie wird uns in den nächsten Wochen verlassen, um in Erfurt zu studieren. Das Kellerimperium für Princessin vereinsamt eine Zeit lang.
“Wenn du etwas Schönes erschaffen willst, Unbeirrt bauen wir in jeder freien Minute weiter. Ziel ist es, an Weihnachten ebenerdig zur Haustüre einzutreten und trockenen und sauberen Fußes in ein gepflastertes Carport zu gelangen. Was so einfach aussieht, ist Schwerstarbeit. Drei Wochenenden lang schaufeln Heike und Jürgen die Flächen des Carports auf die richtige Höhe aus. Jürgen *zerlegt das Abwasserrohr versehentlich. Der Abwassertopf muss nochmal gekauft werden. Mühsam wird er demontiert. Auch die betonierten Teile des Fundaments im Carport müssen teilweise abgespitzt werden, damit die Pflastersteine in einer Linie sitzen. Aber Jürgen hat die Geduld eines Elefanten.
Das Pflaster verlegen
Nachdem nun bereits das Carport mit alten gebrauchten Großpflastersteinen gepflastert ist, die Steine gesäubert sind, wird die ganze Schönheit der Steine nach der Verlegung erst einmal erkennbar. Wow. Gebrauchte Großpflastersteine im Reihenverband verlegt sehen umwerfend toll aus. Das hat Charakter! Normale Betonsteine oder neue Pflastersteine scheinen dagegen farblos und langweilig. Doch die Steine reichen nicht. Statt der gewünschten 90 Quadratmeter sind es am Ende nur 56 gewesen, die bei NBR vorhanden waren. Die Fugen haben wir mit dem selben Verlegesplitt gefüllt, jeodch ein wenig Zement mit eingekehrt und gewässert. Die wenigen Zementschlieren lösen wir noch mit Zementschleierentferner auf. Die Fugen sind fest und durchlässig für Wasser. Aber wieder einmal sind wir getragen. Die Fa. NBR in Remseck am Neckar findet für uns in Karlsruhe in der Altstadt noch verlegte gebrauchte Pflastersteine. Und zwar Großpflaster 15 x 17 und Kleinpflaster 8 x 11. Jedoch eher bunt. Diese sollen abgebaut werden. Wir freuen uns wie die kleinen Kinder darüber und entscheiden, den Hof und die Wege mit dem gebrauchten Kleinpflaster zu verlegen und lediglich die Einfassungen wiederum im bunten Großpflaster vorzunehmen. Nun warten wir gespannt auf den Preis. Ein Pflastersteine-Berg blockiert wieder einmal den Hof. Vermutlich wird das auch noch über die Weihnachtsfeiertage der Fall sein, denn jetzt hat Petrus frostige Temperaturen angekündigt, so dass Jürgen seine Arbeiten im Hof vorerst einstellen muss. Ich muss unbedingt einmal von der Vorderansicht Fotos einstellen, denn das Carport ist ja inzwischen fertig und auch der Weg um die Ecke zum Zugang des Princessinnen-Reiches liegt bereits im Splittbett. Derweil nutzt Heike die Abendstunden, um sich noch einmal näher mit dem Thema *Beleuchtung zu befassen:
“Das Licht der Sonne scheine auf deinen Weg, Insgesamt müssen wir vom Hof ca. 1 Meter Höhenunterschied überwinden. Bei der Planung der Aussenanlagen hatten wir zwei Zugänge vorgesehen. Einer davon führt vom Carport direkt am Haus entlang, an den beiden Acalor-Wärmepumpen vorbei und wird barrierefrei sein, also mit einer Steigung verlaufen. Der andere Weg führt in Abgrenzung zur Straße hin mit einer Treppenanlage zum Hauseingang. Vor allem den letzteren Weg mit der Treppe müssen wir mit Markierungsleuchten beleuchten. Hierfür haben wir schon einmal im Netz gestöbert. Mit unserem Hersteller CEF waren wir ja mit Lieferung und Service unzufrieden. Hierzu hatten wir auf unserer Seite *Überraschungen bereits berichtet. Mit allen Leuchtmitteln im inneren des Hauses wurden wir schwer enttäuscht und das setzt sich gerade so fort. Bei der Reklamation eines Bewegungsmelders werden wir wieder einmal sitzen gelassen. Das Pflaster - ABC
Das Bild oben zeigt den Weg, der zum hinten Eingang der Einliegerwohnung führen wird. Der frisch gepflanzte Bambus hat eine schwungvolle Beeteinfassung aus Großpflastersteinen erhalten. Wir hoffen, er respektiert die Kapillarsperre aus Beton. Wir denken, dass dies auch einen netten Platz an der Sonne für einen späteren Mieter geben kann. Rechts dahinter verbergen sich die Mülltonnen innerhalb des Carports. Der Abstand ist groß genug, so dass es weder zu Sicht- noch zu Geruchsbelästigung kommen wird. Befüllt werden sie vom Carport aus. Diese Pflastersteine verlegen wir ebenfalls im Splittbett, wir werden jedoch tiefer in die Tasche greifen müssen, um die Fugen mit Mörtel zu füllen, welcher kein Gräschen wachsen lässt. Noch haben wir uns nicht entschieden, welches Material wir verwenden werden.
Baufortschritt in Bildern
Die noch vielmals vorhanden Lücken müssen später noch geschlossen werden. Hierzu hatten wir bereits einen *Steinknacker ausgeliehen. Denn sägt man die Pflastersteine, fällt das auf. Besser ist daher, die Steine zu brechen. So entsteht ein gleichmäßiges Pflasterbild. Oberes Bild: Die Kurve mit der Beeteinfassung ist sehr gut gelungen. Gut gemessen und synchron ausgeführt. Hier soll später noch einiges gepflanzt werden und in der Ecke der Brunnen seinen Platz finden. Die im Anschluss an die großen Carport-Steine im Reihenverband gelegten keinen Pflastersteine bilden die Rinne mit Ablauf in Richtung vom Haus abseitig. Sie wurden betoniert.
Jürgen, der Steinkreismeisterbauer kreiert zwei Steinkreise, jeweils einen an der Ecke des Hauses vor und hinter dem Gartentor.
*Die Blumen machen den Garten Der Zaunbau um *Dani Es ist ein weiteres Mammutprojekt, dem wir uns stellen. Wie grenze ich 50 Meter Grundstück kostengünstig und optisch ansprechend ein? Ähnlich wie im Bereich der Terrasse und des Nebeneingangs der Einliegerwohnung wollten wir wiederum mit Holz arbeiten. Das war klar. Aber wie die Lattung? Auf 50 Meter Länge lauter schmale senkrechte Lattung, das hätte uns nicht gefallen. Also gingen wir wiederum mit dem Papier und Bleistift ans Werk und entwarfen die Grenze zum Nachbarn: Heike bestellte Zaunpfostenkappen in weiß und Jürgen bereitete wiederum die Pfosten vor, damit die ersten Streicharbeiten erfolgen konnten. Dankbar nahmen wir Hilfe entgegen, zu zweit macht das Streichen ohnehin viel mehr Spaß. 200 Meter Zaunbretter für 30 Zaunpfosten. #
Gemeinsam mit dem Nachbarn wurden Betonrandsteine entlang der Grenze betoniert, welche später auch verhindern sollen, dass Unkraut hin- und herwandern kann. Drei Posten ergeben jeweils 1 Feld. Wir haben also immer zwei Zaunfelder miteinander verbunden, der mittlere Pfosten wird dann mit der durchgehenden Abdeckung - ähnlich eines Handlaufes - verdeckt. Der Handlauf ist geschliffen und farbig lasiert, als Endbehandlung mit Bootslack zweimal eingelassen. Die Zaunlatten haben wir allseits dreimal weiß mit der Gori-Farbe gestrichen. Die Entstehung in Bildern:
Und NEIN, wir zäunen keine Pferdekoppel ein.
Weisser Zaun- geht das? Es zeigt sich nach mehreren Wochen, das durch Regen, der auf des Nachbars Grundstück, das noch nicht berast ist und durch den Eintrag von Umweltschmutz der weiße strahlende Zaun doch sehr schnell schmutzig wird. Aber inzwischen stehen wir drüber. Nachdem Heike ihn bereits zweimal abgeschrubbt hat, beidseits, wurde ein Vlies auf der nachbarschaftlichen Seite angebracht, um die Spritzer von Erde vom dortigen Lehmboden im Zaum zu halten. Die Abdeckung auf der Oberseite des Zaunes hält doch schon sehr viel Schmutz ab. Das Vlies werden wir erst entfernen, wenn der schon länger angekündigte Rollrasen dann beim Nachbarn endlich verlegt und angewachsen ist. Optisch gesehen finden wir das Projekt dann doch sehr gelungen. Freundlich schaut es aus.
Hauseingang und Gartenpforte Der Hauseingang zu Dani ist nun auch schon fertig. Nicht nur gepflastert, sondern auch die Beete sind angelegt. Außerdem hatte die Bauherrin mal wieder eine Idee für ein Gartentor, das sie sich wünschte. Also hat sie das kurz mal aufgemalt, wie das sein soll und den Schatz bezirzt. Das Ergebnis ist wohl eine sehr eigenwillige Kreation einer Gartenpforte. Gewünscht war eine strikte Abgrenzung zum hinteren Gartenbereich, ein Schutz vor neugierigen Blicken, aber auch eine Fortführung der unserer Meinung nach gelungen Zaunanlage Marke Eigenbau. Am Spalier wurde im Pflanzbeet links eine Ramblerrose gesetzt. Die darf sich dann richtig austoben und alles verwunschen zuwachsen lassen. Wir sind gespannt auf die Entwicklung. Achja, der Briefkasten ist noch nicht fix. Deshalb noch mit Schraubzwinge.
Hinter der Gartenpforte wird noch fleißig gepflastert. Der letzte Pflasterkreis und das letzte Stück von der Pforte bis dorthin. Damit unsere Bikes künftig hinter Verschluss stehen, hat Jürgen für den rechten Teil hinter der Pforte auch noch eine Elektro-Ladestation eingerichtet. Dann stehen die Räder nimmer im Carport, sondern im Hochsicherheitsbereich. Übrigens ist das Tor nicht zu öffnen. Es hat nur zwei Knaufe. Nur Eingeweihte wissen den Zugangscode. Für den Fall, dass wir uns im hinteren Gartenteil befinden haben wir für Besucher auch noch eine Glocke installiert. Die hören wir auch ganz ganz hinten bestimmt. Willkommen Die antike Bank stand jahrelang in unserem Esszimmer. Nun war sie für den Platz am Hauseingang gedacht und sie wurde von Heike dafür restauriert: Kräftiger mehrfacher Schliff, verspachteln, Jürgen hat sie mit Holz unterseitig verstärkt. Dann wurde sie mit Bootslack dreimal eingelassen.
Voila! So haben wir uns das vorgestellt!
Der Traum von der ewigen Liebe Allen Lästersprüchen und zynischen Kommentaren unserer Mitmenschen trotzen wir, wenn es um die Liebe und die Form der Beziehung in der Ehe geht. Da haben wir eine ganz ureigene Vorstellung. Durch den Besuch von Heike bei einem Gottesdienst der *Nachteulen in der Ludwigsburger Friedenskirche zu einer Zeit, da sie ihren Jürgen ja noch gar nicht kannte, hinterliess die mystische Erzählung von *Philemon und Baucis einen tiefen und bleibenden Eindruck und löste in der Folge vieles aus. Wie eine einmalige Perle in einem Meer von wertlosen Muscheln berührte sie die Geschichte: Ovids Erzählung handelt von dem alten Ehepaar, welches sich nichts mehr erwünschte, als gemeinsam zu sterben, damit keiner den Tod des anderen erleben müsse. Zeus erfüllte ihnen diesen Wunsch; als der Tod zu ihnen kam, verwandelte er die beiden in Bäume: Philemon in eine Eiche, Baucis in eine Linde. Und noch im Tode stehen sie zusammen, so wie sie im Leben unzertrennlich waren. Wer sich dafür interessiert, der darf die Lesung hier downloaden. Urheber ist die Friedenskirche in Ludwigsburg, Pfarrer Schützler. In dieser Erzählung wird sensibel das erspürt, was Gott in die Herzen aller Menschen gelegt hat. Es ist ein Märchen eines glücklichen Ehepaares. Jetzt, da wir uns auf den Weg machten, noch im April einen Baum auszuwählen, für welchen wir einen Platz vor dem Haus vorsahen, erinnerten wir uns wieder an diese Erzählung. Denn wie magisch war Heike in jeder Baumschule von einer Linde angezogen worden. Selbst Bäume, die wir noch ohne Blattkleid betrachteten - jedesmal war es eine Linde, die uns gefiel. Unsere Wahl haben wir nach dem Besuch bei der Baumschule Nisi in Remseck spontan getroffen. *Linda! Gesehen - gefallen - gekauft! Die Linde: Linda ist da!
Warum die Baumschule Nisi? Heike hatte dort bereits früher oft Pflanzen, Sträucher und Rosen erworben, welche sich immer prächtig entwickelten. Die nicht ganz so übermächtige Zahl von Bäumen macht eine Auswahl einfacher. Die Beratung, die wir im Familienbetrieb erhielten, war sehr angenehm, fachkundig und auch die Lieferung zu uns um die Ecke erfolgte prompt und kostenneutral. Es geht einfach nichts um ortsansässige Firmen. Wieder einmal sind wir hoch zufrieden mit unserem Partnerunternehmen Nisi aus Remseck. Zwei Mann halfen Jürgen auch noch, den Baum in die richtige Position zu bringen. Das war erstklassig. Dankeschön! Nun sind wir gespannt, wie sich Linda entwickelt. Gebettet in Hauke-Erde, natürlich aus Remseck, wächst sie hoffentlich gut an. PS: Die Blätter kommen noch. Für eine Eiche daneben, haben wir leiiiider keinen Platz.... Jürgen lässt für die Fortführung der Arbeiten um unsere Linda alles andere stehen und formt das Beet dafür und den angrenzenden Treppenaufgang. Vergissmeinnicht und Stockrosen sowie Farne pflanzt Heike an den Fuß der Linde. Jetzt, da die Beete bepflanzt sind, legt Jürgen noch die Leitungen für die automatische Bewässerung. Einfach aufdrehen und die vorderen Beete einschließlich Lichtschächten werden gegossen. Später werden wir noch eine Zeitschaltuhr einbauen, welche wir aktivieren können, wenn wir einmal nicht zuhause sind. Die Bewässerung gefolgt aus der Zisterne.
*Geduld ist gezähmte
Bei alledem, was hier der Bauherr Jürgen erschaffen hat, kann ich ihm eine unglaubliche Geduld aber auch Liebe für jede auszuführende Arbeit attestieren. Noch niemals nicht, habe ich jemanden ohne auch nur einmal zu Murren oder zu Stöhnen oder gar zu fluchen, so geduldig und aufmerksam bei dem was es zu tun gibt, beobachten dürfen. Ich fürchte, ich bin Frau *Ungeduld schlechthin, denn zumeist bin ich die *Dränglerin, die ja nun doch dringend ihre Pflanzen unterbringen will oder muss. Und weil er es dann nicht übers Herz bringt, mich zu enttäuschen, legt er mal wieder eine Abendschicht extra ein. Oder ich benötige dringend eine Streicharbeit, also wird noch fix das Geländer montiert, damit ich wieder Beschäftigung habe. Dickes *Danke an Herrn *Fleißig mit den goldenen Händen.
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