Wir schaffen neue (T)RÄUME. “Zu entfalten, auszudehnen, zu verändern; Minus 20 Grad hatte die Nacht! Der Bauherr begibt sich an diesem herrlichen Sonntagmorgen auf die Baustelle, um im Polarhaus die elektrischen Vorbreitungen im EG vorzunehmen. Ja, Danhaus ist ein Polarhaus. Die Temperaturen bestätigen uns das täglich. Ob sich Heike aufraffen kann, um im Eisimperium die Fotodokumentation fortzuführen, steht noch in den Eiskristallen. Einige Details hat sie an diesem Nachmittag dann doch noch mit der Kamera eingefangen. Der Bauherr brauchte dringend eine heiße Suppe, damit es sich wohliger arbeitet....
Von Kabeln, Leitungen und Kanälen.
Es ist kompliziert: Jürgen verlegt von jedem Fenster ein Kabel, welches dann als Bündel im Keller landet. Dort sitzt später die Steuerung für unsere Rolläden. Die Rolläden müssen im OG und EG vorab mit Motor ausgerüstet werden, weil man später, wenn die Wände zu sind und der Klinker sitzt, diese Arbeit nicht mehr ausführen kann. Deshalb hat dieses Gewerk Priorität. Die Rolläden sollen - so alles richtig funktioniert - an einem einzigen Schalter gesteuert werden, wenn wir z.B. morgens das Haus verlassen, gibt der Schalter, den wir an die Eingangstüre platzieren, den Impuls -” Hey, alles hochfahren!” So sparen wir uns das mühsame Hochkurbeln aller Rolläden in den Stockwerken. Und es gilt auch noch die Extrawünsche zu berücksichtigen. Für den Fall, dass Princessin länger schlafen möchte, ist vorgesehen, dass der gemeinsame Hochfahr-Impuls unterbrochen werden kann, in dem der betreffende Rolladen-Schalter einfach ca. 4 Sekunden gedrückt wird, so dass er für diesen Tag aus der Gesamtsteuerung herausfällt. Und noch eines ist zu beachten. Da auch alle Rolläden noch Zeitschaltuhren bekommen, muss gewährleistet sein, dass die Terrassentüren auf Impuls mit dem Türgriff reagieren, um zu verhindern, dass wir uns selbst aus dem Haus heraussperren. Wie das genau funktioniert, ist mir schleierhaft. Da vertraue ich aber ganz dem Bauherren. *Frauen müssen ja nicht alles verstehen! Finde den Fehler Teil 3: “Still, unberührt und einsam.” Polarkreise nennt man die Breitenkreise, die auf 66*33’ nördlicher oder südlicher Breite liegen. Sie trennen die gemäßigten Zonen von den Polargebieten. Normalerweise verweisen die Regionen jenseits der Polarkreise den Menschen in seine Grenzen. Normalerweise! Jetzt aber werden den Menschen auch diesseits der Polarkreise Grenzen aufgezeigt. Die derzeitige Wetterlage lässt vermuten, dass sich die Polarkreise so in ungefähr auf 48* verschoben haben. Minus 26 Grad hatte vielerorts die Nacht. Obwohl die Testphase von Danhaus zur Tauglichkeit des Hauskonzeptes bereits in der Polarregion erfolgreich beendet wurde, fährt der Fertighaushersteller Danhaus im Februar 2012 eine ergänzende Studie zum Aufbau eines Danhaus Kolding in der Polarregion Neckarrems. Wie die Verantwortlichen heute mitteilten, lassen erste Test-Ergebnisse darauf schließen, dass für die Montage eines Hauses und den hierfür notwendigen Transport der Montagecrew solche Fahrzeuge eingesetzt werden müssen, welche den Temperaturen in Polarkreisen auch stand halten. Mercedes Benz hat versagt. Alle Fahrzeuge sind ausgefallen. Die Firma Scheddin wird in dieser Woche keine Monteure entsenden können, teilt uns die Bauleitung mit. Leben wie im ewigen Eis? Still, unberührt und einsam liegt deshalb in dieser dritten Woche unsere Baustelle. Es bleiben Jürgen nun weitere 7 Tage Zeit, die Verkabelungen für die Elektrik zu verlegen.
3. Montagewoche Ab dieser Woche ist die Eiszeit wohl überwunden, es taut und die Firma Scheddin hat am Montag drei Monteure abgestellt, um den Innenausbau zügig voran zu bringen. Während Uli sich um die Außenarbeiten wie Vorbereitung des Daches, Holzanbringung an der Kehlseite und den Dachüberständen, Balkon und Loggia kümmert, werden im Inneren durch Felix und Christian (der auch manchmal Ralf oder Kai heißt) der Fußbodenaufbau vorgenommen, die Dachisolierung angebracht, die Dachfenster gesetzt und viele kleine Feinarbeiten ausgeführt. Auch der Spitzboden wird zum Ausbau vorbereitet. Hier eine Fotostrecke vom Bautenstand bis 15.2.2012:
Heute ist Streich-Tag, der 1ste. Für den heutigen Samstag haben wir bestes Wetter geordert. Laut Plan sollten wir in der kommenden Woche mit dem Streichen der Hölzer beginnen. Da sich der Bautenstand jedoch wegen des Antarktisklimas um eine Woche verschoben hatte, wäre dieses Gewerk - von den Bauherren auszuführen - erst in der übernächsten Woche dran. Dennoch entschließen wir uns, den ersten Anstrich an diesem Samstag vorzunehmen, das Wetter ist mit plus 6 Grad und Sonnenschein optimal. Zu dritt machen wir uns - mit einem Fachmann, der Anweisungen erteilt - an die Arbeit. Die Hölzer sind sägerau und verschlingen Unmengen von Farbe. Der Bauherr berechnete 140 m² Bedarf, der Fachhändler gibt uns 6 Eimer Gori 88 Compact-Dickschichtlasur im Ton *polarweiss. Kostennote 382 Euro. Am Ende des Tages ist noch ein Eimer Farbe übrig, allerdings sind noch nicht alle Unterlattungen gestichen und die Loggia und Balkon - da noch nicht montiert - auch noch nicht. Wir benötigen also sicher die doppelte Menge an Farbe - und Euros.
Unser *DANI-Danhaus-Imperium auf einen Blick.
4. Montagewoche Es geht zügig voran. Im Inneren ist die Montage-Crew damit beschäftigt, die weiteren Dämmarbeiten auszuführen, den Dachstock auszubauen und bis zum Ende der Woche sollen auch die Wände der Zimmer im OG sitzen. Parallel dazu verbringt Jürgen wiederum jeden Tag nach der Arbeit in seinem neuen Haus, um in Windeseile die Elektrik für Telefon, Netzwerk, Strom und Lichter fertig zu stellen. Es zeichnet sich ab, dass die Elektrik ein *Zeitfresser-Nimmersatt ist. Die nachträgliche Elektrifizierung der Rolladen Es ist schon ein immenser Aufwand, allein schon die Leitungen von jedem Rolladenkasten bis hinab ins Untergeschoss zu legen, damit sie sich dort im Schaltschrank treffen, um letztlich dann für unseren Luxus zu sorgen, per Knopfdruck ein Signal zu geben *Alle Rolläden hoch/runter bitte! Die Motoren müssen noch eingebaut werden, diese kamen heute per Post. Insgesamt haben wir für die Rolladenmotoren für alle Fenster (8 EG, 3 UG, 5 OG) im ganzen Haus 530 Euro bezahlt. Die Einzel-Elektrifizierung pro Fenster hätte ab Werk 200 Euro pro Fenster gekostet, also 3.200 Euro insgesamt, aber ohne den Luxus der Kettenschaltung. Hierfür hat Jürgen noch gut 300 Meter NYM 7x1,5 m² Leitung benötigt und die Geduld, alles zu verlegen. Am zweiten Tag der Montagewoche wurden die Dachpfannen geliefert und von Uli gelegt. Fotos dazu sind auf der Seite *Die Richtung eingestellt. So langsam wird aus *DANI ein richtiges Haus. Heute ist Streich-Tag, der 2te. Für unsere Montagemannschaft hatte die vierte Montagewoche nur drei Arbeitstage. Am Donnerstag und Freitag wird sie von der Firma Scheddin auf einer anderen Baustelle benötigt. Deshalb ruht der Innenausbau wieder und wir geraten ein wenig ein weiteres Mal in Verzug. Noch sind aber nicht alle Hölzer im Außenbereich angebracht. Auch sitzen noch nicht alle Dachpfannen. Unbeeindruckt streichen wir das zweite Mal in altbewährter Truppe zu dritt und benötigen für den zweiten Antrich weitere 12,5 Liter Farbe. Die restlichen Außenarbeiten und Holzmontagen werden sicherlich erst in Montagewoche fünf fertig sein, so dass das nächste Wochenende wiederum fest das Wochenende der Streicher werden wird. Vermutlich wird Heike am 11. März auch noch ihren runden Geburtstag mit Pinsel und Eimer und Farbpunkten in Gesicht und Antlitz auf dem Gerüst verbringen? Jürgen bleiben weitere zwei Tage mehr Zeit, um die Elektrik im Obergeschoss zu verlegen. Das kommt uns eigentlich gerade recht so, denn noch lassen die offenen Decken alle elektrischen Träumereien zu: Es gibt einen Sternenhimmel in der Gaube!
“Geduld ist, nur langsam wütend zu werden.” ELKU Standard-Elektrik Also ELKU, das ist das Partner-Unternehmen, das Danhaus beauftragt hat, unsere Elektrik auszuführen. Und ELKU aus Berlin ist eindeutig nicht unsere Wahl und auch kein Unternehmen, welches uns das Gefühl gibt, es arbeite nur für uns. ELKU Elektrik kommt sicherlich nicht auf unsere Empfehlungsliste. Bereits das erste Telefonat bringt unüberbrückbare Differenzen zwischen der Anruferin und der Bauherrin hervor. Und überhaupt, scheinen dann in den darauffolgenden Kontakten weder Heike noch Jürgen zu funktionieren, wie von ELKU vorgesehen und gewünscht. Der Standard der geplanten Elektrikinstallationen eines Danhauses ist minimal. Also heißt das, zusätzliche Ausstattung separat beauftragen oder gut planen und selbst aktiv werden? Dass wir selbst ausführen wollen, hierfür haben wir uns nach Gesprächen mit anderen Danhaus-Bauherren entschieden. So haben wir bereits bei Zeichnung des Vertrages mit Danhaus darauf bestanden, die Mehrleistungen der Elektrik selbst durchzuführen. Das wiederum will ELKU auch nach unzähligen Telefonaten nicht akzeptieren. Um diverse kleinere Aufrüstungen, wie beispielsweise aus einer zweier- eine dreier-Dose zu machen, oder jedes Zimmer gesondert abzusichern, hierfür bewegt sich niemand für eine Absprache auf die Baustelle. Statt dessen erreicht uns ein Angebot, das uns unangefragt ins Haus flattert mit von Elku vorgeschlagenen notwendigen Leistungen für eine zeitgemäße Elektrik. Nun gibt es richtig Ärger! Dazu muss man wissen, dass die Firma ELKU im Grunde auf die Mehrleistungen über einen schönen Zusatzauftrag, direkt mit dem Bauherren, angewiesen ist, um solch einen Standard- Auftrag zu einem profitablen Geschäft zu machen. Verdient wird ja nicht am Standardauftrag, sondern am Danhaus-Kunde direkt. Also bei uns im Keller brennt schon Licht - Drohungen der Dame am Telefon mit Auftragsverzögerungen und Gewährleistungsversagen helfen Elku also nicht, um an den ersehnten Zusatztopf der Bauherren zu gelangen. Wie? Wenn wir keine Mehrleistungen beauftragen, dann dauert die Ausführung länger? Oh! Wir ordern - wenn überhaupt, dann nur direkt vor Ort. Deshalb behalten wir unsere Elektropläne bei uns, die Jürgen akribisch ausgearbeitet hat und stellen diese nicht ELKU zur Verfügung. Auch reagieren wir nicht, als uns die letzte Aufforderung erreicht, endlich die Angebote zu unterschreiben, die wir gar nicht anforderten. Und wir reagieren auch nicht, als wir unterschreiben sollen, dass wir nicht unterschreiben wollen!!! Mehrmals verweisen wir darauf, dass wir nicht Auftraggeber sind, sondern Danhaus. Und dass wir auch nicht Auftraggeber werden. Ausrufezeichen! Das Montageteam ist freundlich, arbeitet sauber und zuverlässig, dennoch sind wir unzufrieden, weil trotz genauer Absprachen vor Ort dann die Leistungen nicht so ausgeführt werden, wie besprochen. Anstatt im EG alles separat abzusichern, laufen alle Stromleitungen für Licht über exakt eine Sicherung, als Jürgen die ausgeführten Arbeiten nachprüft.
Nun flattern uns wieder Angebote mit Mehrleistungen ins Haus, welche wir nicht bestellten, aber unbedingt ausgeführt werden müssen. Diese sollen wir unterschrieben, was wir nicht tun. Warum sollten wir beispielsweise für eine Vorbereitung WSA (Wechselsprechanlage) extra Kosten tragen, wenn es exakt die selben Arbeiten sind, wie die für die Klingelanlage, die installiert werden muss und zum Standard gehört? Also wer sich nicht auskennt, der zahlt für Leistungen, die gar keine sind und auch nicht geleistet werden? Wir haben deshalb auf weitere Arbeiten im OG durch die Firma gänzlich verzichtet und führen diese selbst aus. Was im EG ein kleiner Mehraufwand war, kann mit den nicht erbrachten Leistungen im OG verrechnet werden. Dies klärt der Bauherr in einem (hoffentlich) letzten unmissverständlichen Telefonat. Den zweiten Montage-Termin sagen wir ab. ELKU kommt erst beim dritten Termin wieder, um die Leitungen anzuklemmen, welche sie selbst verlegten und den Sicherungskasten anzuschließen, eben den Standard, wie von Danhaus beauftragt, auszuführen. Happy-End mit ELKU? Ende April: ELKU wird ab morgen den letzten Montage-Termin ausführen. Der Chef kündigt an, uns als zufriedene Kunden zurück lassen zu wollen. Also sind wir sehr gespannt auf die Endmontage und natürlich auch offen dafür, was uns gezeigt wird. Das Montageteam trifft am späten Nachmittag ein, begibt sich dann auf Zimmersuche und beginnt sodann mit akkurater und präziser Montage der Elektrik. Zwar liegen unsere Kabelbündel schön vorsortiert vor dem Sicherungskasten, jedoch nicht optimal für die Elektriker. Aber das sei nicht so schlimm. Teilweise Änderungen, welche wir noch im EG durchgeführt hatten, werden mit dem Bauherren fachmännisch besprochen und nichts steht einer Fertigstellung der Elektrik im UG im Wege. Am anderen Tag sitzen alle Dosen und Schalter, sogar die Bewegungsmelder sind schon installiert. Das Team ist ausgesprochen freundlich und arbeitet zügig. Auch die Lüftung für das Bad wurde noch installiert. Die Sicherungen für das UG sitzen im Kasten. Unser Bauleiter, der heute vorbeischaut, nimmt die Arbeiten ab. Und wir bestätigen ELKU die ordnungsgemäße Installation gerne. Nachtrag: Einige Arbeiten, welche zum Standard gehören hat Elku nicht ausgeführt, so z.B. die Klingelanlage nicht angebracht und im Haustechnikraum kein Lichtschalter mit Deckenauslass vorgesehen, außerdem fehlen die Steckdosen für die Waschmaschine und den Trockner völlig. Man dürfte schon erwarten, dass der Waschplatz auch vorbereitet wird? Auch wurde keine Steckdose für die Gasüberwachung (Acalor) geliefert und montiert. Whatever - Die Bauleitung schreibt diese Leistungen gut und wir werden sie selbst ausführen. Als der im Bad durch Elku montierte Lüfter nach Inbetriebnahme klappert und wir diesen reklamieren, kommt Wochen später ein Päckchen mit der Post *zur freundlichen Selbstmontage bestimmt. Nach Einzug stellen wir fest, dass Wechselschaltungen Esszimmer/Wohnzimmer und Küche nicht richtig angeklemmt sind. Ach wir sind froh, dass wir Elku nicht auch noch im oberen Stockwerk arbeiten ließen, sondern der Bauherr seine eigenen Hände für die Hauselektrik einsetzte.
5. Montagewoche Montag ist unser Bauleiter Mühlmann vor Ort - auf Wunsch der Regierung. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass durch die Galerie, die sich in der Diele zwischen EG und OG befindet, das große Velux-Fenster trotz *sich-auf-die-Zehen-stellen von niemandem mehr erreicht werden kann. Korrektur: vom Bauleiter Mühlmann schon, der misst ca. 2 Meter 5 cm. Weder zum Reinigen noch zum Öffnen. Eine Fehlplanung: die Galerie ist zu kurz geraten. Sie stimmt zwar offensichtlich gemäß Zeichnung; der Architekt hat dieses Poblem bei der Planung nicht erkannt. Und die Zeichnungen lassen uns das im Voraus nicht erkennen. Der Bauleiter schlägt vor, die Galerie um 50 cm zu verlängern. Nun muss Uli die Änderungen (zähneknirschend) noch nachträglich ausführen. Zum Bautenstand 28.2. ist dies jedoch noch möglich. Danke an unseren Bauleiter für die schnelle Klärung. Wir sollten dringend mit der Montagecrew nochmal im *Ochsen in Neckarrems zum Essen gehen....
An diesem Montag wird auch der Wasseranschluss vom Wassermeister gelegt. Die Sanitärfirma Müller aus Pausa, ein Partnerunternehmen von Danhaus, führt die Verlegung der Wasser- und Abwasserleitungen aus, die WC-Wandmontagen sitzen breits. Die Waschküche bekommt die Anschlüsse gelegt. Die Firma Müller arbeitet zuverlässig, die Mitarbeiter sind äußerst kompetent, haben ein Ohr für unsere Eigenleitungen, die ausgeführt werden müssen und verlassen unsere Baustelle nach Abschluss ihrer Arbeiten auch ordentlich. Eigentlich könnte Heike jetzt waschen. Wir müssen nun keine Wasserflaschen mehr schleppen, das Wasser kommt nun schon aus der Leitung. Nun können wir im Keller auch die Verlegung der weiteren Sanitärvorbereitungen für die kleine Wohnung vornehmen. Dies will Jürgen von einem Freund ausführen lassen, da wir selbst kein Presswerkzeug besitzen. Am Abend bringt Jürgen diese Fotos mit. In Windeseile haben Uli, Felix und Christian den Innenausbau fortgeführt und die Wände mit Fermacell-Platten geschlossen. Jürgens Vorhaben, heute Arbeiten zu gehen, durfte er in den Wind schlagen und hat stattdessen den ganzen Tag damit verbracht, die restlichen Elektroleitungen zu legen, bevor die Decken geschlossen werden. Zum Glück hat Heike am Sonntag schon feste *Strippenzieherin gespielt und so mitgeholfen, dass wir ordentlich Vorsprung hatten. Nun müssen die drei von der Baustelle aber langsam machen oder noch lieber wäre uns, wenn sie ihre Aktivitäten nach draußen verlagern, damit Jürgen drinnen nachkommt.
Welches Zimmer passt zu mir? Princessin hat am Wochenende mit Berliner Beratungsunterstützung eine folgenschwere Entscheidung getroffen: Nati zieht in der kleinen Wohnung mit eigenem Badezimmer im UG ein, sagt sie. Das hat Folgen für uns - und zwar gewaltige: Heike bekommt das Gaubenzimmer! Künftig hat sie ihr Büro neben dem von Jürgen und darf während der Arbeit in den Garten oder den in der Gaube vorgesehenen Sternenhimmel blicken. Und auch die vom Gaubenzimmer zugängliche Loggia lädt an Home-Office-Tagen für kleine Pausen und Entspannen ein bei einer Tasse Kaffee. “Ach wie schön!”, freut sich die Autorin der zahlreichen Texte, die hier zu lesen sind. Das kleine Arbeitszimmer im EG wird also vorerst als Besprechungs- und Gästezimmer und auch als großzügige Garderobe genutzt werden können. Das heißt aber auch, wir müssen den Ausbau im UG sofort weiter ausführen anstatt später. “Jürgen, es gibt viel zu tun!” Die Galerie hat Uli am Dienstag um 50 cm verlängert. Nun kommt auch ein Zwerg ans Fenster. Super! Und es stimmt auch das Gesamtbild. Die obere Diele ist geräumiger, im EG fällt die Galeriekante nicht in die Schräge der Türe zum kleinen Zimmer und vor allem: wir können bequem das Fenster öffnen. So muss das sein! Durch die nachträgliche Montage der 50 cm -Verlängerung ergibt sich ein schöner Überstand zum stützenden Gebälk. Das sieht auch noch schöner aus. Nochmals vielen Dank an Danhaus, unseren Bauleiter Mühlmann und Uli mit seinen *goldenen Händen! Während Christian (Kai und Ralf) zusammen mit Felix im EG die Decken mit Fermacell schließt, kämpft Jürgen schon wieder Stunden mit den Kabeln, die noch verlegt oder umgelegt werden müssen. Gestern kamen weiter 300 Meter Kabel in die Wände. Die Elektrik ist wirklich das zeitaufwändigste Gewerk. Wenn wir das alles, was wir nun einmal haben wollen, in Auftrag geben müssten, wäre ein Termin beim Bankberater fällig für eine saftige Nachfinanzierung. Voraussichtlich werden in der nächsten Woche die drei von der Baustelle auf einer anderen Baustelle benötigt. Es fehlt ohnehin etliches Material im Außenbereich, um die Holzverkleidung zu komplettieren. Auch im Carport fehlt die Unterlattung, welche nicht mitgeliefert wurde. Uli will das mit dem Bauleiter klären. So wie wir die Firma Danhaus bislang erleben, ist es sicherlich kein Problem, die fehlende Ware binnen Wochenfrist nachzuliefern. Heike hat an diesem Abend den Standplatz für die Acalor-Außengeräte ausgearbeitet und an die Heizungsfirma gesandt. Wie wir uns das nun vorstellen, seht ihr hier:
6. Montagewoche In dieser Woche sind die drei von der Baumannschaft anderweitig eingesetzt. Jürgen gewinnt wiederum etwas Zeit, um bei unseren Eigenleistungen aufzuholen, was im Rückstand ist. Wir haben fast so etwas wie eine Pause? Wisse bevor du baust: |
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7. Montagewoche Endlich sind alle Rolläden elektrifiziert. Der Test von drei ausgewachsenen Männern, die Rolläden im EG zur Terrassentüre hochzukurbeln, ergab eine Kurbelzeit pro Mann von jeweils 4 Minuten mit mehrmaligen kräftesammelnden Pausen. Selbst wenn die Bauherrin die Hälfte der insgesamt 16 Rolläden schneller hochkurbelt, müsste sie künftig 60 Minuten früher aufstehen, denn diese Kurbelzeit hat Jürgen für sie errechnet. Jürgen hat ganze Arbeit geleistet - Heike bewerkstelligt dies künftig mit einem sekundendauernden Knopfdruck, der sich am Lichtschalter an der Hausausgangstüre befindet. Alle Kabel sind in den Haustechnikraum im Keller verlegt.
Die Abmauerungen für die Bäder sitzen, ebenso die Unterputzspülkästen, Unterputzarmaturen und die Vormauerungen, die wir beispielsweise zwischen dem WC und der Dusche einfügen um eine optische Trennung zu erreichen. Die Sanitärvorinstallation im UG für die kleine Wohnung und das Bad wurden fertig gestellt. Die Montagecrew um *Uli-Dani hat von Montag bis Mittwoch die restlichen Wände geschlossen und das Carport sowie die Loggia fertiggestellt. Das fehlende Holz wurde am Mittwoch nachgeliefert und konnte nicht bequem auf dem *Bock vorgestrichen werden. Instinktiv hat Jürgen noch am Mittwoch Abend begonnen, über der Loggia, den großen Dachüberstand das erste Mal zu streichen. Denn am Donnerstag früh erreichte uns die Nachricht des Bauleiters: “Das Gerüst kommt weg”. Also konnte der Bauherr mal wieder nicht für seine Firma arbeiten, sondern musste fix am Morgen das zweite Mal überstreichen. Der Gerüstbauer, der ja eigentlich urspünglich zu spät kam, um aufzustellen, kam nun wiederum zu früh, um abzubauen. Ob er eigentlich so etwas wie einen Kalender führt? Das Gerüst hat er quasi Jürgen unter dem *Malern abgebaut. Nun fehlt noch ein großes Stück zu streichen über der Loggia, welches wir aber sicher auch noch gut mit der Leiter erledigen können. Es wird einen weiteren *Streichtag geben. Hier nun einige Impressionen dieser Arbeitswoche bei frühlingshaften Temperaturen. Wir sind inzwischen von Minus 27 Grad bei Plus 20 Grad angekommen.
Aussenansichten von *DANI
Innenansichten von *DANI
“Gedanken an liebe Menschen sind Lichtblicke - Laudatio. Wenn man baut und vieles selber macht, hat kein Tag genügend Zeit, aber wir haben uns doch noch Zeit genommen, für das, was uns wichtig erschien: “Möge Gott auf dem Weg, Nun sind wir vollkommen auf uns gestellt. Weiter geht es im Projekt von Heike & Jürgen.
Es eilt: Schnell wie der Wind sollten wir nun noch die Dämmung im UG legen, denn am Montag kommt die Dämmung für EG und OG. Hierfür müssen jedoch erst einmal die restlichen Zwischenwände beplankt werden, welche noch offen waren, damit die Saniärverrohrung Unterputz verlegt werden konnte. Am Freitag wurde der Bauschuttcontainer abgeholt, fünf Minuten später ist der Erdbauer Buck mit dem Bagger da. Wie eingetaktet. Der Standplatz für die Acalor-Wärmepumpe muss vorbereitet werden, wenn am Mittwoch das erste Mal die Montageleute von Acalor eintreffen. Also nochmal alles durchsprechen: wie wollen wir die Lichthöfe für die UG-Fenster? Eine Steinreihe könnte noch an der Terrasse gesetzt werden, wie verläuft der Weg von der Terrasse zum Garten um den späteren Teich? Wie weit muss Schotter aufgebracht werden, wie breit wird die Holzterrasse, wo beginnt der Teich, wo der Pflanzbereich? Der Erdbauer Buck kann sich an der von Heike vor Baubeginn gezeichneten Grundstücksskizze der Gartenanlage orientieren. Nachbar Marc hat inzwischen ausgepflockt, so dass in absehbarer Zeit kein großer Bagger mehr nach hinten kann. Also schnell jetzt - Die restliche Erde, die im Garten lagert verziehen, verdichten und dann bitte gleich doch noch den Schwimmbereich für den Teich ausheben. Für den großen Bagger eine Kleinigkeit, für den kleinen Bagger später dann eine Heidenarbeit? An alle, die mitlesen: Ich werde irgendwann ein Kapitel verfassen mit dem Titel *SCHLÜSSELFERTIG BAUEN: Die Bauherrin hat tagelang gekehrt, Fenster grob gereinigt, die Außentreppe von Sägespäne und Bauschlamm gereinigt, Holz sortiert und auf die Deponie gebracht (danke an unseren Bauplatzverkäufer Hermann Geiger für die sofortige Bereitstellung eines Anhängers...und an Marleen für den Adapterstecker! Das ist echte praktizierte Nachbarschaftshilfe!!) und tausend Handgriffe für die Herren getan. Sie zwischendurch verköstigt, gegrillt. Sie hat einen großen Eimer voll Schrauben und Nägel ums Haus zusammengelesen, die irgendwann irgendeinem aus der Hand gerutscht sind. Grampen aus den Rolladenkästen gezogen, alles luftdicht abgeklebt..... Wieder gekehrt, gesaugt (Nass-wischen wird auf Später verschoben). Manches Mal scheitert die Bauherrin an ihr aufgetragenen Arbeiten aber. Zumindest dann, wenn klar ist, das z.B. Dämmung verlegen ein Ausbildungsberuf ist. Nicht umsonst. Wenn tausend Kabel und Leitungen auf dem Boden verlaufen und die Dämmung zurechtgeschnitten werden muss, klappt das weder kräftemäßig, noch genügt das fachliche Denkvermögen einer Büroangestellten für diese Arbeit. Ihre Frustrationsschwelle ist daher logischerweise schnell erreicht. Also widmet sie sich dann doch lieber wieder dem, was sie kann: Kehren, Sauberkeit und Ordnung - was allerdings nie lange Zeit sichtbar bleibt und erneutes Reinigen verlangt. Da freut es einen dann, wenn die Nachbarin noch mit einer Flasche Sekt kommt. Danke Carolyn!!
Terminplan für kommende 8. Montage-Woche: ABI von Princessin! Montag Deutsch, Dienstag Mathematik, Mittwoch Englisch, Donnerstag Pause, Freitag Geschichte! Wir denken an dich und hoffen mit dir auf *den Besuch der alten Dame.
Außerdem werden ab Montag und Dienstag die Hausanschlüsse gemacht, die Dämmung verlegt, die Firma Buck zaubert unsere Lichthöfe und bereitet den Standplatz für Acalor vor. Die Aussenarbeiten dokumentieren wir weiter hier. Am Mittwoch ist der 1. Montagetermin für die Acalorheizung, Abnahme von Danhaus und der Tag, an dem Bauherr Jürgen vor 51 Jahren das Licht der Welt erblickte. Donnerstag ist Acalor noch da und am Freitag wird der Estrich geliefert.
Nun werden die Heizungsmonteure tätig. Das Haus ist vollständig leergeräumt. Nichts deutet mehr auf einen Aufenthaltsraum für fleißige Handwerker hin, Grill und Kochplatten und Bänke und Tische und alles Werkzeug wurde ausgeräumt. Alle Räume sind erschaffen. Hier geht’s zur Dokumentation *Heizung. 23. März 2012 Estrich Fließestrichzement wird eingebracht. Unser *DANI schluckt 29 Tonnen Anhydritestrich mit 5.000 Liter Wasser. Zwei Männer legen die Folien, bauen die Abgrenzungen und lassen den Estrich in allen Räumen fließen. OG, EG und UG haben nun die fast fertige Fußbodenhöhe. Im Kellergeschoss sehen wir einen eingebauten Fußabstreifer vor, welcher auch noch ausgespart wird für die spätere Montage (Keller wird weiter auf der Keller-Seite dokumentiert.) Beim Besuch am Samstag, um die Lichthöfe der UG-Wohnung zu säubern und die Steine abzuspritzen, bevor der Klinkermeister anrückt, schlägt uns beim Öffnen der Haustüre Saunaklima entgegen. Nun heißt es, ab möglichem Betreten der Räume am Montag, regelmäßig lüften, um die feuchte Luft entweichen zu lassen. Wasser perlt die Fenster herab.
April 2012 Sobald im Keller die Wände und Decken verspachtelt, geschliffen und die Fensterleibungen verputzt sind, beginnen wir im OG und EG mit den Eigenleistungen, welche jeden Bauherren bei Danhaus treffen. Auch hier steht Spachteln, Schleifen, Malern, Verputzen und natürlich auch die Reinigung auf der To-Do-Liste. Für uns noch mehr. Auch die Bodenbeläge und Sanitär müssen wir selbst ausführen. Bei Jonastone in Mannheim haben wir die Fliesen für die Bäder geordert. Das war einfach, stellte sich doch heraus, dass Princessin sich - bei völlig freier Auswahl - exakt für die Natursteine entschieden hat, welche wir ohnehin ordern wollten. Und ein Besuch im Parkettstudio brachte das selbe Ergebnis. Nati wählt den Boden, welchen die Mama fürs Arbeitszimmer aussuchte: Kährs Indossati - einfach ein Traum?
Mitte April sind wir nun mit dem Spachteln schon nahezu fertig. Wir sind fast eine Woche im Vorlauf, obwohl wir den Keller ja noch vollständig ausgebaut haben? Wir sind gut! Am Wochenende haben wir zu viert wirklich viel geschafft. Alle Decken im Keller hat Jürgen verschlossen und gleich gespachtelt. Vorbildlich sind alle Stöße der Fermacell-Platten mit Gewebe-Bändern in den Fugen überbrückt und nochmals gespachtelt. Das macht man, damit später (bei eventuellen Setzungen des Hauses) keine Risse in Putz und Tapeten entstehen. Rolf ist mit dem OG fertig geworden, so dass nur noch das EG gespachtelt werden muss. Und das ist einfach, weil hier nur die Decken wirklich plan sein müssen, denn die Wände erhalten einen waschechten *Wascherlputz. Heike hat zusammen mit Uwe die Böden im Kellergeschoss abgeschliffen und alle Böden, Wände und Decken mit Tiefgrund gestrichen und angesprüht. *Nein, wir brauchen derzeit kein Fitness-Studio besuchen. Unser *Dani sorgt für genügend körperliche Betüchtigung. Am letzten April-Wochenende haben wir erstmals tapeziert. Eine Vliestapete in 1 Meter Breite für die Decken. Diese sind wirklich superglatt geworden und man erkennt nicht einmal einen Stoß. Wir ordern 120 Meter Stuckleisten. *Schnickschnack für Heike & Princessin’s Reich. Diese werden im EG an allen Decken rundumlaufend verklebt und sollen dann mit den Decken zusammen gestrichen werden.
Den Aufstieg zum Hems-Boden haben wir vergrößert. Bevor hier tapeziert wird, muss Jürgen die Öffnung aussägen. Die Dämmung des Spitzbodens steht noch aus. Sooo viel Arbeit noch.... Jetzt sollte man einfach für zwei Tage *Uli-Dani ordern können, dann wäre das *Simsalabim auch erledigt. Aber Uli’s goldene Hände werden derweil von anderen glücklichen Danhaus-Bauherren benötigt.
“Die ganze Vielfalt; *Leo N. Tolstoi/Anna Karenina
Die Wende: Nach Inbetriebnahme aller montierten Lampen von CEF stellt sich heraus, dass viele Leuchtmittel defekt sind oder nur 1 Tag oder nur wenige brennen. Defekte Reku-Unterputzeinbaudosen für Deckenstrahler sowie defekte Leuchtmittel werden jeweils umgehend beim Lieferanten reklamiert. Seit Monaten laufen diese Reklamationen nun ohne nennenswerte Erfolge. Wir sammeln die defekten Leuchtmittel und wollen diese dem Vertreter wieder mitgeben, als er uns dann endlich Mitte November aufsucht. Nein, die defekten Lampen sollen wir entsorgen, die Rekudosen, defekte und überzählige sowie überzählige Rähmchen nimmt er mit und sagt eine Gutschrift zu, die Leuchtmittel würden ersetzt.
Das höchte Gut ist *Seneca Damit wir unsere Seele nach erfolgreicher Fertigstellung auch wirklich hin und wieder richtig baumeln lassen können, haben wir heute auch unsere Sanitär-Objekte geordert. Diesmal online über einen Internet-Versandhandel. Reuter-Badshop hatte all das, was wir bereits bemusterten zu wirklich guten Konditionen. Gewählt haben wir Ideal-Standard Waschtisch und WC aus der Serie SimplyU, der Bauherr bekommt eine ovale Wanne für un-begrenztes Plantschvergnügen in 180 Länge. Vorerst begnügen wir uns mit Duschvorhängen - Man kann eben nicht alles haben, was man sich wünscht? *Tag der Arbeit, 1. Mai: Jürgen hat am *Tag der Arbeit die Duschrinnen gesetzt und mit Beton ausgegossen. Nun noch das Gefälle modellieren, fertig. Heike hat mit Rolf die Decken im OG tapeziert und stand staunend vor Rolf, der die erste Wand über der Galerie mit dem Dachfenster in Waschlputz gekleidet hat. Wunderschöner Kalkputz mit *Handschrift von Rolf, ziert nun bereits das Treppenhaus. Die kommenden Tage werden wir insgesamt 600 Quadratmeter hiervon *verputzen. Wir verzichten im ganzen Haus auf Tapeten. Dafür ist der Putz viel zu schön. 1800 Kilogramm werden wir voraussichtlich benötigen. Die erste Palette hiervon sitzt im Carport. Der Putz ist nicht sehr weiß und wird noch polarweiß gestrichen. Wir haben verschiedene Putzarten auf einer Fermacell-Platte selbst aufgebracht und dann bemustert. Der feine Kalkputz mit geringer Körnung von 0-1mm macht eindeutig das Rennen. Schaut mal: Der Blick aus dem Gaubenzimmer. Der ist sooo schön, dass die Bauherrin sicher künftig Mühe haben wird, zu arbeiten, statt zu schauen? Eine Amsel sitzt den ganzen Tag auf einem Baum am Grundstücksrand und singt für uns. Sie gibt alles! Dahinter spielen drei Pferde auf der Koppel. Achtung, wir sind Großstadtnähe zu Stuttgart. Aber das Grundstück grenzt ja unmittelbar an das Naturschutzgebiet zur Rems. Es geht voran - aber langsam. Mitte Mai haben wir nun fast das komplette EG *ver-putzt. Im DG wird der Hems-*Spielboden für Enkelkinder vollkommen isoliert. Noch ist der Bühnenraum offen, später wird eine Trennwand eingezogen, um zwei Räume zu erhalten. Ein Lagerplatz für aufzubewahrende Akten der Firma Böltz liegt genau über dem Büro des Hausherren, vom Gaubenzimmer aus gelangen die Kinder später auf den Spielboden.
Kleinigkeiten sind es, die Perfektion ausmachen; *Sir Frederic Henry Royce Die Treppen Unsere beiden Treppen vom EG ins OG und UG sind eingebaut. Wunderschöne weiße Holztreppen der Firma Derstappen aus Lützow, Mecklenburg-Vorpommern, wurden angeliefert, mit einer Verspätung im Kalender um 1 Woche. Und - leider auch die falschen Treppen. Bemustert und bestellt waren andere Stäbe und andere Pfosten. Der Fehler liegt in der Tatsache begründet, dass kurz vor Zeichnung des Hausvertrages das Danhaus Musterhaus in Fellbach eine neue Luxusausführung eingebaut bekam, dies wiederum hat die Zentrale von Danhaus in Flensburg nicht in den Akten und gibt versehentlich die Muster-Nummern der alten Treppe in die Bestellung ein. Unser Hausverkäufer, welcher die Bemusterung durchführte, löst dieses Rätsel und weist an, dass die Treppen - wie bemustert ausgeführt werden sollen. Derstappen-Monteure beginnen mit der Montage, später werden die falschen Teile ausgetauscht. Die beiden Monteure arbeiten leider völlig inkompetent. Überall Fehler, Arbeiten ohne Präzision, Montageschaum lässt die Blendungen stellenweise hervorquellen, keine Leiste sitzt, keine Gehrung passt. Die Handläufe messen unterschiedliche Höhen, es gibt drei Stellen, an denen die Hände statt hinabzugleiten, steckenbleiben und Verletzungsgefahr bergen. Das sollte eine simple Treppe mit beidseitigem Handlauf sein, an der auch ein Blinder (Papa) hoch und runter kommt und die Handläufe als Hilfsmittel nutzen kann. Fehlanzeige! Und stundenlang werden dann die Treppenstufen vom Pappkarton, welcher festgeklebt ist, befreit und in Malerflies schützend verpackt. Weitere Macken und Fehler werden dann sichtbar. Der Bauleiter schaltet sich ein und begutachtet die ausgeführte Arbeit am Montag darauf; Er reklamiert nun für uns auch noch direkt und will auf korrekten Einbau der Treppenanlagen bestehen. Hier einige Bildimpressionen:
Am 12. Juni sollen die Treppen korrigiert werden. Dann hoffen wir mal, dass eine andere Montagemannschaft abgeordnet wird; Wir wünschen uns eine, die mit Montageschaum umgehen kann und in der Lage ist, auf Gehrung zu sägen..... Und weiter gehts - Der Treppenbauer kam mit einer Woche Verspätung. Wir haben nun das Treppenhaus verputzt und gestrichen. Nun werden - wie wir nach dem heutigen Montagetermin feststellen weitere umfangreiche Ausbesserungsarbeiten auf uns zukommen. Der Putz muss korrigiert werden und nochmals muss gestrichen werden - *Seufz - Aber der Handwerker ist vom Fach, das sieht auch ein Laie sofort. Korrekte und passgenaue Sägungen und Gehrungen. Perfekte Sitze der Leibungen. Allerdings muss ein weiterer Montagetermin folgen, denn es gibt nicht genügend Material, um die Arbeiten fertig zu stellen. Etliche Stellen haben Macken, welche ausgebessert werden müssen. Morgen wird sich der Bauleiter noch einmal mit den Treppenanlagen beschäftigen dürfen - und mit den Fenstern, welche Kratzer in Rahmen und Gläsern haben, auch. Das EG-Bad hat einen Anstrich erhalten mit Flüssigfolie, um im Nassbereich Wasserdichtigkeit zu gewährleisten. Und wir haben bereits begonnen, das erste Bad zu fliesen. Die wunderschönen Fliesen von Jonastone Ausführung Travertin extra light sind einfach ein Traum. Wir bestellten einen Römischen Verband, welchen wir nun zerpflücken und die Größen nutzen, welche wir benötigen. Es gibt 20x20 (2x) 40x40 (2x) 20x40 (1x) & 40x60 (1x) Hierin ist all das enthalten, um kleine und große Flächen optimal mit wenig Verschnitt zu fliesen. Die Maße passen ja perfekt zueinander. Fotos folgen...
Heute am 1.6. können wir vermelden: Zwei Bäder sind verfliest und ausgefugt, verputzt und gestrichen. Und wir haben nun bereits ein eigenes Klo. Das Gaubenzimmer ist fertig verputzt und gestrichen, im OG werden derzeit noch das Büro und Schlafzimmer verputzt, bevor es damm im UG, in der Wohnung der Princessin weiter geht. Türen fürs UG sind bestellt. Hornbach hat Kilsgaard-Türen, satte 1000 Euro kostet die Wohnungseingangstüre für Princessin, insgesamt knapp 2.000 Euro für dir drei Türen der ELW. Deshalb entscheiden wir uns auch für günstige Kassettentüren aus MdF-Material für die Kellerräume. Holzfensterbänke: Auch die Fensterbänke werden Zimmer um Zimmer mit Tungöl eingelassen. Tungöl ist Holzbalsam und wird aus den nussartigen Früchten des Tungbaumes gewonnen und ist ein 100prozentiges Naturprodukt. Es dringt tief in die Holzoberfläche ein, wo es nach dem Trocknen aushärtet. Die Holzoberfläche wird hierdurch mechanisch widerstandsfähig und in hohem Maße wasserresistent. Der Schutzfilm ist auf Dauer elastisch und dunkelt kaum nach. Die Oberflächenstruktur wird durch eine matte, kaum reflektierende Schicht hervorgehoben und die Maserung des Holzes kommt herrlich zur Geltung.
Holzverkleidung in der Diele im EG, im Windfang der Einliegerwohnung und im Wandschrank hat die Bauherrin vormontiert und gestrichen. Zierleisten decken später die Kanten. Auch haben wir inzwischen Sockelleisten gefunden. 150 mm hoch, weiß lackiert mit Hamburger Profil passen bestimmt prima zu uns.
“Echte Freundschaft ist, *Marijana Wir sind nun schon bald am Ende des Juni angelangt. Und noch gibt es viel zu tun. Inzwischen liegen die Fußböden in Wohnzimmer, den drei Zimmern im OG und in der *Butze im EG (das kleine Zimmer) sowie in der Küche.
Wer sagt,
Die Küche kommt auf Termin!
Ein dickes Lob an die Küchenbauer von XXL. Maßarbeit, passgenau ohne Fehler - in nur eineinhalb Tagen stand die Küche perfekt. Kein Teil, das fehte. Genauso wie bestellt, geliefert. Wow! Danke an Herrn Mal vom Möbelhaus in Ludwigsburg für die Planung und die Ausarbeitung!
Von innen nach aussen - *Ansichten:
Die Haustüre sitzt schief - noch einmal müssen die Türbauer die Türe ausbauen und neu setzen. Für uns bedeutet das, die Holzverkleidung wieder entfernen, die Wände müssen nochmals verspachtelt werden, wann wir Zeit finden, zu verputzen und zu streichen, steht noch nicht fest, vermutlich wird das ein Part, welcher sich aufgrund anderer Wichtigkeiten in der Ausführung verschiebt. Wir haben den Einzugstermin festgelegt: Am Samstag, den 28. Juli ist der LKW gebucht. Alle Freunde und Kinder sind informiert. Wer sich gerade nicht im Urlaub befindet, ist dabei, wenn wir unsere erste Patchworkresidenz in unseren Altersruhesitz umziehen werden, wenn wir von Kornwestheim nach Neckarrems umsiedeln.
Die Hausübergabe am 24.7.2012 Exakt 6 Monate nach Richtung des Hauses findet die Übergabe des Hauses statt. Wir halten die noch offenen Mängel in einem Protokoll fest. Einigen uns über die Gutschriften für die Arbeitsleistung, welche wir selbst noch zusätzlich aufgrund bestandener Mängel ausführen mussten und bezahlen die letzte Rate mit der Vereinbarung, dass die Mängel zügig behoben werden. Darüber berichten wir auf der Seite Überraschungen.
*Schönheit braucht keine Mittelchen Bad-Bau Was lange währt, wird endlich gut? Eigentlich habe ich schon fast nimmer daran geglaubt. Es dauerte ewig, bis endlich dann auch noch die Planung für das Bad im Obergeschoss saß. Mehrmals haben wir die bereits getroffenen Vorbereitungen verworfen und bereits Begonnenes wieder zurückgebaut. Bis sie endlich stand: Die perfekte Planung für das Bad im Dachgeschoss. Das Ergebnis präsentieren wir für Euch hier:
Wie man schon sehen kann, gibt es aufgrund der Dachschräge nicht sehr viel Möglichkeiten, eine Dusche zu integrieren. Wir haben uns nach vielerlei Überlegungen für eine offene, bodengleiche Dusche wie im EG erprobt entschieden. Die Vorhangvariante schlug das putzintensive Glas. Auch weil wir nur ungern gegen die Gaswand laufen, wenn wir das Badezimmer betreten. Ja sicher, edler wäre das. Aber ich meine, der Vorhang bietet genügend Raum und ist alle zwei Wochen klinisch rein. Einfach den Wäscheschacht runter damit und durch die Waschmaschine. Bei uns ist das so. Punkt!
Für den Platz unter der Schräge haben wir uns entschieden, den Waschtisch einzubauen. Einer genügt uns wirklich zu zweit. Heike hatte die Idee für dieses Aufsatzregal. Einfach einen Spiegel davor montiert auf Laufschiene. Dann haben wir genügend Raum auch Dinge zu verstecken und Schönheiten auszustellen. Die Maßeinbauten hat ein Schreiner vorgenommen. Gefertigt aus alter lange Zeit gelagerter Eiche, mit Schablone Maß genommen, mehrmals eingepasst und mit 6 Schichten Hartlack behandelt. Wunderschön verströmt das edle Holz eine angenehme Wohlfühl-Atmosphäre. Wir haben auch im Bad den Tollen Holzfußboden verlegt von Kährs. Modell Eiche Unico. Der Boden schaut nach zwei Jahren ja auch noch immer aus wie neu, trotz hoher Beanspruchung im EG in Küche und Diele. Eine Top-Entscheidung. Die Holzeinbauten harmonieren wunderbar. Eigentlich finde ich die Bilder etwas dunkel, in Wirklichkeit sind die Fliesen viel heller und warmer, das ist wohl dem künstlichen Licht geschuldet. Wannenecke mit eingebauter Lichtleiste für Farbtherapie. Natürlich dürfen auch hier in diesem Bad die Lautsprecher in der Decke und das Einbauradio nicht fehlen. Toll gelungen die Ablagen in der Dusche jeweils rechts und linksseitig. Die Sitzmöglichkeit möchten wir beim Duschen nicht mehr missen. *Jep, auf unsere alten Tage werden wir ganz schön bequem. Wir haben ja auch ein Haus gebaut und gaaanz viel selber gemacht. Da darf man auch mal faul sein.
“Erst hat man die Ewigkeit vor sich Wir sind stolz und sehr sehr glücklich (Mai 2015)
Der Ausbau des Spitzbodens. Für alle Eventualitäten hat sich die Entscheidung, den Spitzboden zügig auszubauen, als richtig erwiesen. Goldrichtig! Nun mag sich der Kritker gebückten Gehens zu Wort melden und verkünden, dass das nicht lohnt. Wir wissen das besser. Da wir den Kniestock nicht erhöht hatten, bleibt für den Ausbau unterm Dach nur noch eine geringere Höhe. Aber schaut selbst, was wir draus gemacht haben. Hältig ist der Raum dort direkt unter dem Himmel nun Bühne, hälftig Spielboden, Schlafplatz für Gäste und zuweilen finden dort gar Zirkusaufführungen statt. Ein wunderbar kreativer Ort, der sich dort oben verbirgt. Das bestätigen nicht nur eigene (erwachsene) Kinder, sondern auch Besuchs- und Enkelkind. Dort oben auf dem Boden wohnen zuweilen Drachen, Princessinnen und Räuber. Manchmal ist der Boden Künstlerstube, Schreibwerkstatt oder einfach nur Schlafplatz für liebe Gäste, wenn wieder einmal das Gästezimmer wegen Rückkehrern längerfristig belegt ist. Wie eingangs schon gesagt, das kommt bei uns mit fünf erwachsenen Kindern dann doch häufiger vor. Ein wundertoller Platz, der zwar nicht immer, aber durchaus sehr oft genutzt wird.
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